Mikroprojekt

Zeit mit Pipilotta

Gefühls- & Psychoedukation Schulkinder Gefühle und Emotionen von Kindern, Traumapädagogik, Clown-Pädagogik, emotionale Verarbeitung, traumasensible Pädagogik

Wer

Frauenhaus Singen, Paritätischer

Was

Wöchentliches, pädagogisches Spielangebot mit einem professionellen Clown für Kinder und Mütter.

Wie

Pädagogisches Angebot für emotionale Öffnung und Ausdruck durch die Clown-Figur - traumasensibles Spielkonzept.

Wann

2022-2023

Wo

Singen, Baden-Württemberg

Wieviel

Pro Gruppe max. 7 Kinder (wechselnde Zusammensetzung der Gruppen)

Woher

Förderfonds Frauenhauskinder der FHK, gesponsort von IKEA Deutschland

Leistungen / Projektbestandteile

„Zeit mit Pipilotta“ fand in kleinen Gruppen mit Kindern ab dem Alter von 5 Jahren statt. Eine Gruppe umfasste dabei maximal 7 Kinder. Die Mütter waren dabei und wurden mit in das Spiel integriert. Die Gruppe traf sich 1x wöchentlich zu einem 45 minütigen Spiel. Die Leitung durch den Clown war konstant. Im Gruppenraum wurde vor Beginn des Einsatzes bereits ein Foto des Clowns aufgehängt. Auf diesem Foto war – mit kurzer Beschreibung – die Emotion zu sehen, die an diesem Tag in der Gruppenstunde Thema war.

Gelingensfaktoren

Da sich Kinder in der Verarbeitung der Traumata grundlegend von Erwachsenen unter-scheiden, bedarf es hier eines speziellen „Spielkonzeptes“. Das Spiel ist der „Königsweg“ für die therapeutische Arbeit mit Kindern. Zum Spiel des Clowns: Clown zu sein bedeutet, sich gegenüber allen Emotionen wertfrei zu öffnen, die lichten und dunklen Seiten des Seins anzunehmen. Der Clown will nicht komisch sein. Der Spieler, der entspannt im Anschluss an sich und seine inneren Ressourcen spielt, tritt automatisch ein in ein freudvolles kreatives kindliches Spiel. Er holt das unschuldige, weise Kind in sich hervor, das singen und tanzen möchte und voll innerer Lebendigkeit im Hier und Jetzt strahlt vor Liebe und Freude.

Den Kindern im Frauenhaus wurde also ein urteilsfreier Raum des emotionalen Ausdrucks ermöglicht, der ihnen auch den Zugang zu ihren eigenen Emotionen erleichterte.