NO WAY!
Gegen Sexualisierte Gewalt und Sexismus!
„84 Prozent der Befragten geben an, dass es ihnen geholfen habe, darüber zu sprechen.“ |
Studie „SPEAK! Sexualisierte Gewalt in der Erfahrung Jugendlicher", 2017
Wer
Das Projekt wurde vom Paritätischen Bildungswerk Bundesverband e.V. entwickelt.
Was
"NO WAY! – Gegen Sexualisierte Gewalt und Sexismus!“ soll Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich über ihre Erfahrungen von sexualisierter Gewalt und Sexismus auszutauschen.
Ziel des Projektes ist es, Jungen* für die Situation von Mädchen* zu sensibilisieren und Handlungsstrategien für Mädchen* aufzugreifen.
Der Hintergrund ist das präventive Arbeiten mit Jugendlichen im Kontext der Istanbul-Konvention.
Wie
Das Projekt besteht aus Workshops in Jugendeinrichtungen, bei denen innovativ, partizipativ und niedrigschwellig zu den Themen Diskriminierung, Sexismus, sexualisierte Gewalt und Zivilcourage gearbeitet wird. Diese werden in Zusammenarbeit mit den Fachkräften der Einrichtungen durchgeführt.
Mithilfe von Rollenspielen, Gesprächen und anderen Übungen wird auf zentrale Fragen eingegangen:
- Was ist mir wichtig bezüglich eines respektvollen Umgangs miteinander?
- Was sind Warnzeichen für sexualisierte Gewalt und Kontrolle in Beziehungen?
- Wo kann ich Hilfe bekommen?
- Wie kann ich Freund*innen unterstützen?
- Was wünsche ich mir unabhängig von Geschlechternormen und Sexualität von einer Beziehung?
Wann
2021
Wo
Frankfurt am Main
Wieviel
Insgesamt haben 35 Jugendliche in 4 verschiedenen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit teilgenommen.
Woher
Das Projekt wurde gefördert durch das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main |
Kontakt
Marc Melcher und Sarah Volk
Tel.: +069 6706 -231 und -269
Email: melcher@pb-paritaet.de und volk@pb-paritaet.de
Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.
Heinrich-Hoffmann-Str. 3 | 60528 Frankfurt am Main
www.pb-paritaet.de
Leistungen / Projektbestandteile
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Gelingensfaktoren
- Abstimmung mit den Einrichtungen: Klärung der möglichen Settings und Anpassung an die bestehenden Strukturen
- Zielgruppenorientierung: Sensible und niederschwellige Ansprache der Jugendlichen
- Offene Settings: Durchführung der Workshops in offenen, flexiblen Formaten, die den Jugendlichen Raum zur freiwilligen Teilnahme bieten
- Bewerbung/ Vorankündigung des Angebots in den Einrichtungen: als „Teaser“ wurden z.B. Plakate aus einer Kampagne des Frauenreferats verwendet
- Mehrstündige Präsenz vor Ort, um auch nach den Workshops auf die Jugendlichen einzugehen und Fragen zu klären